Es ist (wie) ein Märchen: Monrose im Goldregen.

Es ist fast unglaublich. Drei nette Mädchen „von nebenan“ schicken sich an, das Erbe der bislang erfolgreichsten Casting-Band Deutschlands anzutreten, was eigentlich unmöglich erscheint. Doch sie erweisen sich als charismatisch, talentiert, unglaublich arbeitsfreudig (ich mag in diesem Zusammenhang das Wort ‚ehrgeizig‘ nicht) und diszipliniert.

Was für ein Jahr: Zwei Alben, beide vergoldet. Fünf(!) Singles, alle(!) in den Top10, zweimal Nr.1 in den Charts und vergoldet. Dabei hatten sie es oftmals ganz und gar nicht leicht und mussten in verschiedener Hinsicht viel einstecken. Das verdient Respekt!

Aber fühlen wir – die Fans aller Altersklassen, die wir von Beginn an die Mädchen geglaubt haben – nicht als Teil des Erfolges, und sei es auch nur aus der Gewissheit heraus, nicht „auf’s falsche Pferd“ gesetzt zu haben? Monrose selbst und nicht zuletzt die Fans haben es „denen“ gezeigt!

Bei aller (berechtigter) Kritik an Management und Plattenfirma: Sie haben offensichtlich nicht alles falsch gemacht oder zumindest immer noch rechtzeitig die Kurve gekriegt, weil sie’s vielleicht doch noch lernen. Bitte, hört nicht auf zu lernen und lasst für uns alle das Märchen weitergehen!

Ich wünsche Mandy, Senna und Bahar (und ihren Familien) ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2008- und uns auch.

(P)